Brigachtaler Fußballer starten Verkaufsaktion für Kunstrasen (Südkurier)

FC-Vorsitzender Frank Ritzmann (von links), Bauleiter des Kunstrasenprojekts Volker Hirt, Lothar Bertsche sowie Alfons Metzler schauen sich den Lageplan des Kunstrasens ganz geanu an. Bild: Klaus Dorer

Der Vorsitzende des FC Brigachtal Frank Ritzmann (von links), Bauleiter des Kunstrasenprojekts Volker Hirt, Lothar Bertsche sowie Alfons Metzler schauen sich den Lageplan des Kunstrasens an. | Bild: Klaus Dorer

Dem Verein fehlen noch rund 200 000 Euro. Große Hoffnung liegt in einen Parzellenverkauf.

Das Mammutprojekt Kunstrasenplatz beschäftigt derzeit die Brigachtaler Fußballer. Nun wurde ein weiterer Schritt für dessen Finanzierung getan. „Heute wollen wir das Ding auf den Weg bringen“, sagte Frank Ritzmann gleich zu Beginn einer außerordentlichen Versammlung im FC-Vereinsheim. Gemeint war damit der so genannte Parzellenverkauf für den Kunstrasenplatz, eine Art Bausteinaktion, mit der die Neugestaltung mitfinanzieret werden soll. Hier können Mitglieder, Firmen, aber auch Privatleute sozusagen ein kleines Stück des Kunstrasens käuflich erwerben. Allein durch diese Aktion sollen 97 000 Euro der Gesamtkosten finanziert werden, hieß es bei der Versammlung.

Bereits im Juli hatte der 820 Mitglieder umfassende Fußballclub Brigachtal in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, das Projekt Kunstrasenplatz einschließlich weiterer Sanierungsarbeiten anzugehen. Über diese Bauangelegenheiten berichtete Bauleiter Volker Hirt anhand einer anschaulichen Skizze: So wird anstelle des Hartplatzes, ein neuer Kunstrasenplatz entstehen. Ferner ist der Umbau des Trainingsplatzes in ein Kleinspielfeld und die Ausweisung neuer Parkplatzflächen zwischen der Narrenhalle und dem Sportschützengelände geplant. Auf diese Weise sollen 52 neue Parkplätze entstehen.

Wegen des Wasserablaufs soll der Kunstrasenplatz ein leichtes Gefälle aufweisen. Er wird von einem umlaufendem, gepflasterten Belag mit einer Breite von einem bis eineinhalb Meter umrandet. Die Flutlichtpfosten können nach jetzigem Kenntnisstand an den bisherigen Standorten verbleiben, werden jedoch auf LED umgerüstet.

Für einen reibungslosen Ablauf wurden Projekt-Gruppen in den Bereichen Steuerung, Bau, Kommunikation, Vertrieb und Sponsoring gebildet. Letzter Punkt stand nun in einer erneuten außerordentlichen Versammlung im Mittelpunkt. Denn die gesamten Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf 800 000 Euro. Einen Großteil – insgesamt 500 000 Euro – wird die Gemeinde Brigachtal tragen. Der Zuschuss des Badischen Sportbundes soll sich auf 93 000 Euro belaufen.

Somit blieben dem FC Brigachtal noch 207 000 Euro, die finanziert werden müssen. Dieser Eigenleistungsbetrag soll durch diverse Veranstaltungen, Tombola, Spenden und Sponsoren und eben durch den genannten Parzellenverkauf zusammenkommen. Klar ist, dass das Großprojekt für die Vereinsmitglieder in den nächsten ein bis zwei Jahren auch eine gehörige Portion an Engagement erfordert, wie es hieß. Hier appellierte auch der ehemalige Vorsitzende Lothar Bertsche an alle Aktiven, tatkräftig mitzuhelfen. Viele der Anwesenden begrüßten den Entschluss eines zeitgemäßen Kunstrasenplatzes und erklärten sich spontan bereit, eine oder sogar mehrere Parzellen zu erwerben. Auf diese Weise kamen schon gleich zu Beginn der Aktion mehrere Tausend Euro zusammen.

Die Parzellen des Kunstrasens können hier reserviert werden. Dort sind auch die entsprechenden Preise zu finden. Informationen zu der Aktion gibt es per Email unter kunstrasen-spende@fc-brigachtal.de oder beim Vereinsvorsitzenden Frank Ritzmann unter der Telefonnummer 0151/184 778 78.


Quelle:
Artikel aus dem Südkurier vom 19.11.2018
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